Mit guter Arbeit und einem starken Sozialstaat wird die Krise am besten überwunden. Darin sind sich SPD und der Deutsche Gewerkschaftsbund einig. „Solidarität ist Zukunft“ heißt deshalb das gemeinsame Motto für den diesjährigen „Tag der Arbeit“ am 1. Mai.
„Wir müssen als Gesellschaft darauf achten, dass die Lasten, die die Corona-Pandemie verursacht hat, nicht ungerecht verteilt sind. Während das Kapital auch in der Krise Rendite abwirft, haben viele Menschen ihre Arbeitsstelle verloren oder sind in Kurzarbeit. Wir werden Arbeit aufwerten und wollen als SPD den Mindestlohn auf 12 Euro erhöhen, die Tarifbindung ausweiten und den Sozialstaat stärken“, sagt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup, der auch Mitglied der Gewerkschaft ver.di ist.
„Um das für die Menschen zu erkämpfen, stehen wir an der Seite der Gewerkschaften und des DGB.“, so Daldrup.
Frederik Werning, SPD-Ratsmitglied in Ahlen und Gewerkschaftssekretär, macht deutlich, was gute Arbeit und insbesondere Ausbildung bedeuten. „Gute Arbeit heißt, dass Menschen einen Lohn bekommen, von dem sie leben können, ihr Leben dank unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse planbar ist und sie dank Aus- und Weiterbildung die Möglichkeit haben, sich beruflich weiterzuentwickeln. Gerade auf dem Ausbildungsmarkt müssen wir sicherstellen, dass jungen Menschen auch in und nach der Pandemie mit guten Ausbildungsangeboten Chancen eröffnet werden. Da stehen auch die Arbeitgeber in der Verpflichtung.“
Aufgrund der hohen Covid-19-Inzidenzahlen wird es in diesem Jahr im Kreis Warendorf keine Kundgebung zum 1. Mai geben.
Den Austausch zwischen Gewerkschaften und der SPD wollen die Genoss*innen am 12. Mai in einer digitalen Veranstaltung des SPD Ortsvereins Ahlen Süd-Ost-Dolberg mit Vertreter*innen des DGBs fortführen.