Bernhard Daldrup zur BAföG-Erhöhung und Anpassung: „Eine Reform, bei der es nur Gewinner gibt“

Mit einer umfassenden Reform passt die Bundesregierung das Bafög an aktuelle Entwicklungen an und macht gleichzeitig mehr Menschen BAföG-berechtigt. Bernhard Daldrup, Bundestagsabgeordneter für den Kreis Warendorf und Mitglied im Finanzausschuss, glaubt an die Wirksamkeit der Reform.

„Ich freue mich, dass dieses Urgestein der SPD-Sozialpolitik in verbesserter Form weiter fortbestehen wird“, sagte Daldrup, „Die Bundesregierung sendet vielen jungen Menschen damit das wichtige Signal, dass sie in der aktuellen Lage nicht im Stich gelassen werden.“

Höher, digitaler, flexibler

Von aktuell 861€ steigt der monatliche BAföG-Höchstsatz auf 934€. Außerdem steigt der Elternfreibetrag um 20,75 auf 2.415€, was mehr jungen Menschen den Zugang zu Bafög eröffnen soll. Der Antrag auf BAföG soll zudem einfacher werden und ist ab jetzt digital möglich. Ebenfalls deutlich angehoben wird die Altersgrenze. Lag diese zum Zeitpunkt des Studium-/ Ausbildungsbeginns zuletzt noch bei 30, wird sie nun auf 45 angehoben. „Damit stellen wir uns auf den Arbeitsmarkt der Zukunft ein“, sagte Daldrup. „Immer mehr Menschen schulen im Verlauf ihres Berufslebens nochmal um und wir wollen sie dabei unterstützen“. Auch viele Menschen im Kreis Warendorf würden von der Reform profitieren, erläuterte der Bundestagsabgeordnete. „Wir hatten zuletzt 310 Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende im Kreis, die BAföG erhalten haben und auch wenn wir keine großen Hochschulen haben, profitieren viele Studierende aus dem Kreis Warendorf, die etwa in Münster, Bielefeld, Hamm oder anderswo studieren von der Reform. Das entlastet natürlich auch die Eltern“, erklärte er. „Bei dieser Reform gibt es nur Gewinner“, fasst Bernhard Daldrup zusammen.