Wie am alten Standort auch möchte sie Kindern und Familien mit tiergestützter Therapie helfen. Zu den Klienten gehören hauptsächlich Kinder mit Autismus, Depressionen und Angststörungen, aber auch Familien mit traumatischer Fluchtvergangenheit.
Zwei- und vierbeinige Therapeuten „vom Meerschweinchen bis zum Esel“ sind auf dem Schmetterlingshof zu finden, Hühner laufen frei auf den Wegen herum und lassen sich streicheln: „Wir arbeiten hier mit dem kindzentrierten Ansatz und nach dem Motto Hilfe zur Selbsthilfe“, berichtet Christin Brockmann, „die Tiere sind die besten Co-Therapeuten, besonders für therapieresistente Kinder“.
Umzug mit Hindernissen
Doch bei all dem Engagement hängt der Verein aktuell ziemlich „in der Schwebe“, wie die Initiatorin berichtet: Am neuen Standort in Milte werden derzeit noch die letzten Rahmenbedingungen geschaffen, um grünes Licht für die Nutzung als Therapieeinrichtung zu erhalten. Andrea Kleene-Erke, Fraktionsvorsitzende der Warendorfer SPD und Michael Gierhake, Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss, sichern dem Verein dafür ihre Unterstützung zu.
Da es sich bei der Hofstelle nicht um ein öffentliches Gebäude handelt, sondern um einen gemeinnützigen Verein auf einem Privatgelände, hofft Christin Brockmann auf einen zeitnahen Abbau der aktuellen bürokratischen Hürden.
Zum Abschluss des Gesprächs ermutigt Bernhard Daldrup Christin Brockmann und ihr Team: „Hier wird enorm wichtige Arbeit geleistet und Kindern geholfen, ins Leben zu finden – das Engagement auf dem Schmetterlingshof ist absolut unterstützungswürdig!“
Mehr Infos zum Schmetterlingshof gibt es hier.