Rainer Hoffstedde

Wohnort

Kernbrock 29

48317 Drensteinfurt-Walstedde

Wo ich herkomme, wer und was ich bin und was mich ausmacht:

Ich wurde am 06.01.1965 in der Gemeinde Epe, dem heutigen Ortsteil Epe der Stadt Gronau im Drei-Länder-Eck von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Niederlande geboren. Ich bin also Münsterländer und sehe auch nach mehreren Umzügen das Münsterland als Heimat an. In der Rückschau war es besonders prägend, dass meine Geschwister und ich in der damaligen Ära von Willy Brandt und Helmut Schmidt ganz selbstverständlich ein Abitur angestrebt haben, obwohl wir im elterlichen Haushalt wirtschaftlich keinesfalls auf Rosen gebettet waren. Der Slogan „Demokratie wagen“ bedeutete für mich ganz klar auch Chancengleichheit im Bildungssystem. Das Abitur habe ich 1984 in Ahaus gemacht. Nach dem Wehrdienst in Oldenburg, Niedersachsen stand 1986 die Studienaufnahme an der damaligen Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Köln an. Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt also 1989 mit direkter Übernahme in den Dienst des Bundesverwaltungsamtes im Verfahren zur Aufnahme und Verteilung Deutscher aus dem Gebiet des ehemaligen Ostblocks.

Im Studium habe ich meine ebenfalls aus dem Münsterland stammende Frau Helga kennen gelernt, die also langjährig auch meine Kollegin war. Wir haben 1993 geheiratet und 1994, 1996 und 1999 unsere drei Kinder Sara, Julia und Jens bekommen, die mittlerweile alle ein Studium aufgenommen bzw. absolviert haben. Nach beruflichen Stationen in Osnabrück, Bonn, Berlin und Bramsche im Landkreis Osnabrück haben meine Frau und ich in den Jahren 2002 bzw. 2004 eine Tätigkeit in der Außenstelle des Bundesverwaltungsamtes in Hamm aufgenommen und sind daher 2004 nach Walstedde umgezogen. Nachdem ich 2012 Schützenkönig war und dem Bürgerschützenverein Walstedde seit 2017 auch als Spieß diene, darf ich unsere Integration hier sicher als gelungen bezeichnen.

Im Jahr 2018 stand für mich nach nebenberuflich erworbenen Zusatzqualifikationen (2010 Master of Business Administration) ein gravierender beruflicher Wechsel an. Seit Oktober 2018 leite ich das Dienstleistungszentrum Reisestelle für die Behörden im Geschäftsbereich des Bundesverkehrsministeriums beim Bundesamt für Güterverkehr in Köln. Diese herausfordernde Aufgabe beeinflusst mein Leben stark, geht es doch darum, das Dienstreisewesen in diesem Teil der Bundesverwaltung serviceorientiert für die Mitarbeiter und wirtschaftlich für den Dienstherrn bzw. den Steuerzahler zu gestalten.

Nach der für die SPD verlorenen Bundestagswahl 2017, verbunden mit dem Einzug einer aus meiner Sicht verfassungsfeindlichen Partei in den Bundestag, bin ich in die SPD eingetreten, um ganz deutlich zu machen, dass ich auf der Seite unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung stehe und daher bereit bin, dies mit meinem Namen und dieser Parteizugehörigkeit zu unterstreichen. Nachdem ein Vertreter der erwähnten verfassungsfeindlichen Partei sagte: „Wir werden sie jagen….“ war mir klar, dass wir uns nicht jagen lassen dürfen. Ich möchte mit anderen Demokraten Stellung dafür beziehen, gemeinsam den Blick heben und den selbst ernannten Jägern sagen: „Nicht mit uns!“, damit klar wird, dass die Anhänger von Freiheit und Demokratie noch immer in der Mehrheit sind und dass wir unseren freiheitlichen Staat und die freiheitliche Gesellschaft nicht preisgeben werden. Dabei ist der Gedanke von Freiheit und Solidarität, der seit jeher von der SPD vertreten wird, wie von keiner anderen Partei, von besonderer Wichtigkeit. Das eingangs dargestellte Klima des Aufbruchs der Zeit von Willy Brandt, das allen Menschen die selbstverständliche Möglichkeit der gleichen Teilhabe an der Wohlstandsentwicklung bedeutet hat, muss in alle Teile der Gesellschaft zurückkehren, so dass kein Raum mehr bleibt für die spalterischen Argumente der Gegner von Freiheit und Demokratie. Besonders gilt dies für gleiche Bildungschancen und für die Chancen junger Menschen, auf der Grundlage ihres Bildungsabschlusses ebenfalls eine angemessene Teilhabe an unserer Gesellschaft zu erreichen.

 

Beste Grüße

Rainer Hoffstedde